Vergessen wir nicht, für unsere Toten zu beten!


Der heilige Augustinus beklagte, dass die Toten sehr oft vergessen werden. Das stimmt leider. Es kommt vor, dass mit dem letzten Klang der Kirchenglocke und dem letzten Blumenstrauß, der auf das Grab gelegt wird, auch die Erinnerung an die Verstorbenen erlischt. Sie sind in „Terra oblivionis“ – im Land der Vergessenen.

Oft denken wir selbst darüber nach, wer sich einige Jahre nach unserem Tod noch an uns erinnern wird - vielleicht manchmal ein kurzes Gedenken oder ein nostalgischer Rückblick. Der Gedanke, vergessen zu werden, verletzt uns. Glücklich sind jene, die Gott, dem Herrn über Leben und Tod gegenübertreten - befreit von jeder Illusion und losgelöst von Freundschaften und dem Ansehen, das sie auf dieser Welt genossen haben.

Wir haben großes Mitleid mit den kranken Menschen. Wir sorgen uns sehr um einen nahestehenden Leidenden, wir bringen viele Opfer und möchten

ihm helfen, aber der Tod tritt ein: Tränen, Blumen, Grabsteine, Nachrufe … und dann ist er doch vergessen. Heute verdrängen wir den Tod als wären wir unsterblich.

Er ist gestorben  ….. Das Leben geht fröhlich weiter. Viele denken nicht mehr an den Toten und noch weniger an den Tod. Verhält sich nicht so die heutige materialistische Welt? Man versteht nicht, welchen Trost die Katholiken in der Verehrung und im Gedenken der Toten finden. Für uns sind sie nicht gestorben, sie sind hinübergegangen in ein anderes Leben: „Vita mutatur, non tollitur!“ Das Leben wird im Tod nur gewandelt, nicht genommen.

Wenn wir einmal sterben, wird uns im Fegefeuer wahrscheinlich all das angerechnet werden, was wir auf Erden für die Toten getan haben. Lasst uns daher am Allerseelentag für unsere lieben Verstorbenen alles tun, was nur möglich ist: Messen bestellen, Rosenkränze beten, Spenden, Buße tun und inständige Gebete verrichten.

Der heilige Augustinus rief aus: „Wie oft die Toten vergessen werden!“ Und der heilige Franz von Sales fügte hinzu: und obwohl sie uns im Leben so geliebt haben, sind sie vielleicht jetzt wegen uns noch im Fegefeuer …

Bei Begräbnissen gibt es Tränen, Schluchzen und Blumen. Dann im Grab und vergessen…

Die Armen Seelen im Fegefeuer rufen:

Hab Erbarmen mit mir! Miseremini mei!
Hab Erbarmen mit mir! Miseremini mei!

Die Kirche - als liebende Mutter - vergisst niemals ihre Kinder, auch wenn sie schon heimgegangen sind in das Reich des Todes und der Ewigkeit. Täglich betet der Priester am Altar:

Gedenke, o Herr, Deiner Diener und Dienerinnen, die uns im Zeichen des Glaubens vorangegangen sind und nun in Frieden ruhen. Wir bitten Dich, führe sie alle, die in Christus entschlafen sind, in das Land der Verheißung, des Lichtes und des Friedens.

Ein berührendes und beruhigendes Gedenken in allen Messen, die auf der ganzen Welt gefeiert werden.

Beten wir für die Toten.  Vergessen wir sie nicht!

Rufen Sie bitte Fr. Roswitha Babitsch unter dieser Telefonnummer an:

0043 (1) 734 43 74
am Montag den 31. Oktober 2011
in der Zeit von 09:00 – 13:00 Uhr.

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